Das Bikuz wurde am 13.11.2007 abgerissen!

Das Bildungs- und Kulturzentrum (Bikuz) in Höchst wird fast vollständig abgerissen und neu gebaut. Bestehen bleibt nur die Sporthalle, die aber rundum saniert wird. Das sehen die Pläne des Investors, der im Rahmen eines Public Private Partnership (PPP) mit der Stadt das BiKuZ sanieren und über eine Vertragslaufzeit von 20 Jahren unterhalten soll. PPPartner der Stadt ist die Hochtief AG.

Dafür gab es viele Gründe – die Energiekosten im alten Bikuz waren zu hoch, mit dem Brandschutz gab es immer wieder Probleme, zudem hätte der Mittelbau asbestsaniert werden müssen. Das Bikuz ist die größte gymnasiale Oberstufe Hessens und gar nicht so alt. 1972 wurde das Gebäude für damals 46 Millionen Mark errichtet. Erst vor wenigen Jahren waren die Fassade und die Fenster umfangreich saniert worden:
Die Fassadensanierung des BIKUZ war durch das Eindringen von Wasser durch die Fassade notwendig geworden. Die Fenster mussten erneuert und gleich nochmal nachgebessert werden. Neben den Bearbeitungen der Schadstellen wurde die Fassade durch eine vollflächige Verspachtelung mit Beschichtung grundsaniert. Gemäß dem Asbestkataster der Stadt hatte die Firma A5 eine im Projektumfang der Fassadensanierung enthaltene Asbestsanierung vorgenommen.

Der Rohbau soll bereits im September fertig sein. Im Sommer 2009 soll das Gebäude dann eingeweiht werden.
Gleich nach dem Abriss des BiKuZ verstirbt am 14.2.08 Schulleiter Walter Kern unerwartet im Alter von 58 Jahren, der 1994 die Nachfolge von Theo Wade angetreten hatte !
       das neue BiKuZ

Am 24.8.2009 wird das neue BiKuZ zum Schuljahr 2009/10 mit Schulleiterin Claudia Hemmling in Benutzung genommen. Die jetzigen Schüler bezeichnen es als funktional bis steril mit engen Gängen, aber auch viel Glas und Hightech. Am 28.8. findet dann die offizielle Wiedereröffnungsfeier durch Oberbürgermeisterin Petra Roth mit den Worten "Ein Schmuckstück für die Bildung" statt.

Aber schon im Schuljahr 2010/2011 müssen 250 Oberstufenschüler aus Platzmangel abgewiesen werden!
Es zeigen sich nach 2 Jahren bereits erste Abnutzungserscheinungen, Risse in den dünnen Trennwänden und Schleifspuren von Rucksäcken in den zu engen Gängen.
Zum Jahreswechsel 2010/11 hat der spanische Baukonzern ACS seine Beteiligung am größten deutschen Baukonzern auf mehr als 30 Prozent aufstocken können und übernimmt die Hochtief und damit das PPP BIKUZ-Gebäude.